Auf dem Landesparteitag in Wetzlar trat unser Kandidat Joachim Mietusch gegen Tarek Al-Wazir an und konnte 7,5 Prozent der Stimmen gewinnen. Sein Schwerpunkt lag auf einem Vorziehen des Ziels der Klimaneutralität für Hessen auf 2035, wie schon lange einstimmig von den Wissenschaftlern gefordert wird. Weiterer Schwerpunkt war eine ehrliche Kommunikation der nötigen Schritte zur Einhaltung der 1,5 Grad Grenze, die bisher immer noch nicht zu finden ist und mit dem aktuellen Kurs der Partei auch nicht angestrebt wird.
Die ganze Rede basiert auf dem „das ist eine gute Frage“ – Podcast mit dem Titel Klimaschutz-Desaster der Grünen von Volker und Cornelia Quaschning.
Wir vereinen bei uns die unzufriedene Basis hessischer Grüner, die mehr will als Kompromisse an unsere Regierungspartner. Das Ergebnis von 7,5% aus dem Stand gegen Tarek ist ein großer Erfolg. Darüber hinaus stützt die Anwesenheit von nur 1200 Mitgliedern bei einer Listenaufstellung unsere These von der Unzufriedenheit der Mitglieder. In Hessen haben die Grünen 9730 Mitglieder, was eine Anwesenheit von nur 12% in Wetzlar bedeutet.
Mit der A49, der A5, der A45, der A67, der A60 und gerade aktuell mit der A661 und dem Riederwaldtunnel haben wir hier in Hessen gleich mehrere Großprojekte, für die in den nächsten Jahren Ausbau und Neubau geplant ist und zu denen wir uns als Grüne klar positionieren müssen.
Auch unsere Fragen an Tarek spiegeln diese Sorge wieder. Unsere 1. Frage war: „Welche in den letzten 4 Jahren erreichten Grünen Ziele wiegen deiner Meinung nach den Bau der A49 auf?“ auf die er sinngemäß antwortete, man könne solche Ziele nicht gegeneinander aufwiegen.
Die Rede von Joachim ist hier zu finden:
Die Kandidatur hat ein großes mediales Echo bekommen:
Darüber hinaus hat das Projekt Hessencam dieses tolle Video aus einem Interview mit uns erstellt.